2022
Jubilare Züge
100 Jahre – Sappeure

(es fehlt Wolfgang Friess)
100 Jahre Sappeur-Corps-Glehn 1922
Mit Tschako, Axt und Schürze
An der Spitze des Glehner Schützenregiments marschiert seit 1922 das Sappeur-Corps- Glehn.
Als Sappeure oder Pioniere wurden in vergangenen Zeiten die Soldaten bezeichnet, welche die Sappen, die Lauf- und Annäherungsgräben beim Kampf um befestigte Stellungen und feste Plätze, anlegten. Zur allgemeinen üblichen Bewaffnung gehörte eine langstielige Zimmermannsaxt. Zur Uniform trugen die Sappeure zusätzlich Lederschürzen als Schutz.
Die Geschichte des Korps begann 1922 am „Heckenend“.
Als erster Hauptmann führte Karl Erkes das Korps bis zum Jahre 1933.
1934 übernahm für ein Jahr Michael Stock. Ihm folgte von 1935 bis 1938 Heinrich Esser.
Er gehörte zu den Opfern des zweiten Weltkrieges. Erster Hauptmann nach dem zweiten Weltkrieg von 1949 bis 1956 war Adam Hecker. Am Kirmesdienstag 1956 bis 1988 übernahm Hans Esser die Führung der Sappeure. Kurt Speck folgte von 1989 bis 1998. Seit 1999 ist Heinz-Theo Esser Hauptmann der Sappeure.
Im Jubiläumsjahr kann Hauptmann Heinz-Theo Esser dem Schützenverein Glehn eine Zugstärke von 18 aktiven und vier passiven Mitglieder melden. Die Gemeinschaft besteht aus einer guten Mischung von Alt und Jung. Zu der “Sappeurfamilie“ gehören die Partner, die Kinder und Enkelkinder. Das Schützenleben besteht nicht nur zum jährlichen Schützen- und Heimatfest. Das Zusammengehörigkeitsgefühl zeigt sich in unseren liebgewonnenen Festen, wie dem Sappeurfest, dem Vogelschuss und unserer Fahrradrallye.
Aus den Reihen des Sappeurkorps gingen sechs Schützenkönige hervor:
1961 Schützenkönig Josef Hecker – Minister: Kurt Will u. Karl Thöne;
1971 Schützenkönig Kurt Speck – Minister: Walter Kremers u. Dieter Beckers;
1976 Schützenkönig Hans Esser – Minister: Josef Evertz u. Hermann Landwehrs;
1982 Schützenkönig Hans Küppers – Minister: Kurt Speck u. Heinz Breuer;
1998 Schützenkönig Heinz-Theo Esser – Minister: Udo Pesch u. Werner Piel;
2004 Schützenkönig Bernd Krüger – Minister: Wolfgang Friess und Walter Lipgens;
In den Jahren 1980, 1984, 1989, 1994, 2005, 2009, 2013 und 2017 nahm das Sappeur-Corps- Glehn aktiv am Münchener Trachten- und Schützenumzug zum Oktoberfest teil.
Leider mussten wir 2021 coronabedingt auf unsere Fahrt zum Oktoberfest verzichten. Es wäre unsere neunte Teilnahme gewesen. Die Tage in München und Garmisch-Partenkirchen werden immer in guter Erinnerung bleiben.
40 Jahre – Gdz. Rheingold

25 Jahre – Jgz. Voll Dobee

Der Jägerzug Voll Dobee wurde kurz nach dem Schützenfest 1995 gegründet. Seit
1997 ist der Zug offizieller Teil des Glehner Schützenregiments. Von den 11 Gründungsmit-
gliedern sind heute noch 9 im Schützenzug aktiv, von denen 7 im Jahr 2022 seit 25 Jahren
ununterbrochen dabei sind und ihr Jubiläum feiern (bei 2 weiteren Schützen steht das Jubi-
läum dann 2023 an). Die Jubilare sind stolz darauf, dass sich dem Jägerzug im Laufe der
Jahre weitere Schützen angeschlossen haben, so dass im Jubiläumsjahr die Zugstärke mit
14 Marschierern so groß ist wie noch nie zuvor.
40 Jahre – Gildezug Neue Freunde
Kein Bild vorhanden
Historie Gildezug „Neue Freunde“
Gegründet im Oktober 1981 mit
Heinrich Reck als Mentor
Günter Schröder
Hans-Wilhelm Lenders
Detlev Köchling
Jürgen Stockhausen
Jürgen Kepert und
Gero Feldt als Zugführer.
Gero Feldt ist heute noch -auch nach 40 Jahren- aktiv als Zugführer.
Wir waren lange Jahre der „junge Zug“ in der Gilde, bis nach ca. 25 Jahren endlich
Nachwuchs in Form von 2 Zügen uns zu dem „alten Zug“ machten – alle über 60 Jahre, bis
auf einen, Michael Hentschel.
Wir stellten über Jahre mit Hans-Wilhelm Lenders den Corpsführer; ebenso mit Wilfried
Breuer den Gildehauptmann. Danach übte Fritz Talaska das Amt des Gildehauptmanns aus
und wurde später zum stellvertretenden Corpsführer.
In 2000/2001 stellten wir den Schützenkönig Hans-Wilhelm Lenders mit Ehefrau Gisela;
Ministerpaare Wilfried und Monika Breuer sowie Michael und Heike Hentschel.
„Der letzte König, bei dem wir DM in der Tasche hatten :-)“
Heutige Zugmitglieder:
Gero Feldt – Zugführer
Wilfried Breuer-Seitenoffizier
Fritz Talaska – stellvertretender Corpsführer
Ulrich Baues
Michael Hentschel
Jubilare Einzelpersonen
60 Jahre
50 Jahre
40 Jahre
25 Jahre
2021
Jubilare Züge
50 Jahre – Gdz. Volltreffer
Kein Foto vorhanden
Gegründet wurde der Zug „Volltreffer“ als Jägerzug im Frühjahr 1971. In den frühen 80er Jahren wechselte man in den Grenadierkorps. Im Jahr 2015 wechselte die Zugführung, Gerd Schwermer hat in diesem Jahr aufgehört und ich habe den Zug übernommen. In unserem ersten Jahr unter neuer Führung waren wir gerade mal 6 Mitglieder mittlerweile haben wir das ganze wieder aufgestockt auf 9 Mann. Wäre Corona nicht gekommen, hätte wir 2021 zum Fackelzug eine Großfackel gestellt. Somit verschob sich das Thema erste Großfackel auf das Jahr 2022. Einen Schützenkönig bzw. Minister hat unser Zug bis zum heutigen Tag noch nicht gestellt. Aber was ja nicht ist kann ja in den nächsten Jahren noch werden 😉
40 Jahre – Jgz. Junge Hirsche


Jubilare Einzelpersonen
70 Jahre
60 Jahre
50 Jahre
40 Jahre
25 Jahre
2020
Jubilare Züge
40 Jahre – Jgz. Frischlinge

Chronik des Jägerzuges „Frischlinge“, Glehn
Die Geburtsstunde des Jägerzuges „Frischlinge“ ist der 6.10.1979. An diesem Tage trafen sich die damals 15-16-jährigen zwölf Gründungsmitglieder im „Schmetz Stüffke“ auf der Bachstraße und bestimmten Jürgen Esser zu ihrem Zugführer, der dieses Amt noch bis heute bekleidet. Im Folgejahr 1980 nahmen sie dann zum ersten Mal aktiv am Schützenfest teil.
Schon in den ersten Jahren zeichnete sich der Zug durch ein aktives Zugleben und viele, auch unterjährige Aktivitäten, wie z.B. gemeinsame Zugtouren, aus. Die „Frischlingshütte“ in Schlich war über viele Jahre Ort zahlreicher Versammlungen und Partys, und ist seither in ganz Glehn und Umgebung bekannt. Im Jahre 1989 nahmen die Frischlinge die Tradition des Fackelbaus auf und belegten auf Anhieb mit Ihrer Debütfackel („Et Knöllchen-Monster“) den ersten Platz in der Prämierung. Diesen Erfolg konnten sie in den folgenden Jahren noch zweimal wiederholen („Trauscheidt“ und „Pinkelndes Schützen-Schwein“). 1991 wurden die „Frischlinge“ durch Übernahme der Traditionsfahne des „Schützenvereins Glehn von 1971“ zum Offizierszug.
Dass die „Frischlinge“ einmal Königszug würden, stand für alle Zugmitglieder schon seit langer Zeit fest. Umso größer war 2002 die Freude, als nach 22 Jahren die Zuggeschichte der Frischlinge durch die Königswürde von Jürgen Esser mit seiner Frau Marlene einen vorläufigen Höhepunkt erreichte. Stefan und Martina Rothausen sowie Theo und Heike Lenders begleiteten das Königspaar als Minister durch ein für alle Frischlinge wundervolles Zugjahr.
Im Jahre 2011 konnten die Frischlinge dann zum zweiten Mal die Königswürde in ihre Reihen holen: Christoph Schönges, der dem Zug im Jahre 2006 beigetreten war, und seine Frau Beate regierten für ein Jahr die Schützengemeinschaft. Jürgen Esser und seine Frau Marlene sowie Wolfgang Malzkorn und seine Frau Marie-Therès standen Ihnen als Ministerpaare zur Seite.
Über mehr als vier Jahrzehnte – das Jubiläumsjahr war 2019 – bilden die Frischlinge nun schon eine aktive und harmonische Zuggemeinschaft, einen festen Freundeskreis und eine Säule der Glehner Schützengemeinschaft. Von den 12 Gründungsmitgliedern sind neun unter den diesjährigen Jubilaren.
25 Jahre – Jgz. HauDropp

1994 war es, als sich neun Jungs im Alter von 15 Jahren trafen, um in einer kleinen Gartenhütte in Scherfhausen einen Schützenzug zu gründen. Nach einer Diskussion und der anschließenden Abstimmung war klar, dass man sich dem Jägercorps anschließen würde. Auch ein Name wurde noch am selben Abend gefunden – der Jägerzug Haudropp war gegründet und bereit, am alljährlichen Festgeschehen teilzunehmen.
Nach einem Jahr Wartezeit, weil wir das erforderliche Mindestalter noch nicht erreicht hatten, war es dann so weit – endlich durften wir mitmarschieren. Die zahllosen Marschierübungen, durch Jörg Nimtz vor Gut Bickhausen abgenommen, hatten sich ausgezahlt. In damals noch geliehenen Uniformen zogen wir durchs Dorf und ins Zelt. Seitdem hat uns das Kirmesfieber nicht mehr losgelassen, und wir haben jedes Jahr an unserem Schützenfest teilgenommen.
Von den neun Gründungsmitgliedern sind heute noch sieben dabei, und aktuell zählt der Zug elf aktive Mitglieder.
25 Jahre – Jgz. Immerblau

Der Zug gründete sich nach dem Schützenfest am 20.09.1993 mit 8 aktiven Mitgliedern. Die Frage, ob „Grenadier“ oder „Jäger“ wurde damals in weniger als einer Minute geklärt, da viele unserer Väter bereits vor langer Zeit den Weg eines Jägerzuges eingeschlagen hatten. Bis heute aktive Gründungsmitglieder sind: Jörg Brüggen, André Heister, Swen Meurer, Michael Tillmann und Philipp Wappenschmidt. Als erster Versammlungsort diente damals im Oktober 1993 die „Glehner Imbisstube“ am Heckenend. Später wurde als Wachlokal die „Ingwerklause“ bzw. der „Dorfplatz“ auf der Hauptstraße gewählt, bevor der Zug nach der Schließung des Lokals dann seine bis heute geliebte Heimat in der Wirtschaft „Alt Glehn“ fand.
Als Zugführer und Oberleutnant wurde in der ersten Versammlung Jörg Brüggen gewählt. Den Posten des Seitenoffiziers übernahm Swen Meurer. Beide sind bis heute in diesen Rollen aktiv. Als erster Spieß wurde André Heister gewählt. Alle drei sind bis heute dem Zug und dem Schützenwesen treu verbunden. Da die überwiegende Zahl der aktiven Mitglieder leider im Schützenjahr 1994 noch nicht das 16. Lebensjahr vollendet hatten, durfte der Zug im Jahre 1994 lediglich aktiv am Fackelzug teilnehmen. Ab 1995 konnte der Zug dann endlich am vollen Geschehen des Schützen- und Heimatfestes teilhaben. Somit feierte der Zug bereits im Jahr 2020 sein 25-jährige, aktive Mitgliedschaft im Schützenverein. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste die Feier jedoch kleiner ausfallen als geplant und erwartet.
Im Laufe der Jahre hatte der Zug viele Zugänge – aber leider auch Abgänge – zu verzeichnen. Teilweise hatte der Zug mehr als 15 aktive Mitglieder. Einige ehemalige, geschätzte Kameraden sind bis heute dem gemeinsamen Fest treu verbunden. Die heutigen 10 aktiven Mitglieder des Zuges stehen nach wie vor jederzeit fest zueinander und freuen sich auf die nächsten, mindestens 25 gemeinsamen Jahre und auf ein bevorstehendes Fest, dass hoffentlich von pandemiebedingten Einschränkungen verschont bleibt.
25 Jahre – Gdz. Schlicher Boschte
Die Schlicher Boschte wurden 1993 gegründet und haben 1995 das erste Mal beim Schützenfest mitgemacht.
Über die Jahre hinweg, wo es leider krankheitsbedingt den ein oder anderen Ausfall gab, gibt es nun nur noch einen "Schlicher Bosche" der tatsächlich gebürtig aus Schlich kommt.
Glücklicherweise konnten wir aber auch immer wieder Mitglieder hinzu gewinnen und sind ein kleiner aber feiner Zug im Grenadierkorps.
Die vier verbliebenen ursprünglichen Mitglieder blicken auf nun über 25 Jahre Schützenwesen zurück.
Unser Zug konnte bereits mehrfach den Bestens Schützen des Grenadierkorps stellen, bei unserer kleinen Zugstärke eine gute Leistung
Auch wenn es uns mittlerweile in alle Winde zerstreut hat und nur noch wenige Mitglieder im Ort leben, sind wir alle mit Glehn fest verbunden geblieben und freuen uns auf das Schützenfest.