2024
Jubilare Züge
40 Jahre – Grenadierzug Stiefstaats
Grenadierzug Stiefstaats feiert 40-jähriges Jubiläum
Seit 40 Jahren sind die zehn ursprünglichen Glehner und Scherfhausener Jungs unzertrennlich und marschieren seit 1984 am ersten Septemberwochenende durch die Glehner Straßen als stiefstaatse Grenadiere. Dabei bildeten Thomas Escherich, Ralf Hofer und Thomas Schröder bereits 1981 die Keimzelle des Schützenzuges, deren Väter allesamt dem ehemaligen Jägerzug Waldeslust angehörten. Schnell fanden sich weitere Freunde, vor allem aus dem gemeinsamen Engagement in der Katholischen Jungen Gemeinde Glehn, so dass 1983 die offizielle Anmeldung beim damaligen Schützenpräsidenten August (Justin) Heidemanns erfolgen konnte; auch wenn längst noch nicht alle das 16. Lebensjahr erreicht hatten. Die Entscheidung welchem Korps man sich anschließen wollte, war ein knappes Abstimmungsergebnis. Letztlich folgte man dem beim Schützennachwuchs neu aufgekommenen Trend sich für Frack und Zylinder zu entscheiden, anstelle Jägerrock und Blumenhorn, erinnert sich der einstige Zugführer Frank Brüggen.
Als Domizil für die Zugversammlungen diente über zwei Jahrzehnte ein restaurierter Bauwagen auf dem landwirtschaftlichen Hof der Familie Pilatus. Der Bauwagen war weit über die Grenzen Glehns hinaus bekannt und erreichte Kultstatus mit der Kirmesmontag-Party, zu der die Schützen jedes Jahr nach Zeltschluss pilgerten, um bis in die Morgenstunden weiterzufeiern. Zahllose skurrile Geschichten und Anekdoten nahm der Bauwagen 2004 für immer mit in sein Aschegrab.
Obwohl die Lebensmittelpunkte einiger Stiefstaats’ler seit vielen Jahren in Grevenbroich, Köln, Frankfurt und Stuttgart sind, so bleiben doch alle ihrer Heimat treu und kommen alljährlich zum Glehner Schützenfest zusammen. Die enge Freundschaft wird aber auch außerhalb der Kirmeszeit durch unterjährige Aktivitäten sowie regelmäßige Städtereisen und Ausflüge in die Berge oder ans Meer gepflegt.
Bisheriger Höhepunkt der Zuggeschichte war die Übernahme der höchsten Würden im Glehner Schützenverein, auf die die Zugmitglieder über viele Jahre gemeinsam gespart hatten: Nach einem königlosen Schützenjahr 2016 fiel dem Glehner Präsidenten Thomas Coenen ein Stein vom Herzen, als der Grenadierzug Stiefstaats 2017 mit den Ministerpaaren Thomas und Hildegard Tenten sowie Arnd Pannenbecker mit Christiane Bauer neben S.M. Christoph II. (Lipgens) das Königshaus in Glehn stellte. Dieses besondere Abenteuer und die vielen unvergesslichen Erlebnisse aus den letzten vier Jahrzehnten sind der Kitt des Schützenzuges, über die auch heute noch immer wieder erzählt und gelacht wird.
Zugführer Stefan Pilatus und seine Mannschaft resümieren heute einstimmig: „Hat man vor 40 Jahren als Jungschütze zu den „Alten“ aufgeschaut, so hat sich mittlerweile das Blatt gedreht: Jetzt sind wir die Alten und schauen mit Freude darauf, dass der Schützenverein Glehn jedes Jahr die Anmeldung neuer Züge verkünden kann“. Denn nur durch das gemeinsame Miteinander von Jung und Alt kann die Schützentradition aufrechterhalten und das Feuer weitergereicht werden. Auch deshalb ist die Geschichte von Stiefstaats nach 40 Jahren noch lange nicht zuende geschrieben…
40 Jahre – Jägerzug Flotte Boschte
Zughistorie Jägerzug „Flotte Boschte“
Der Jägerzug „Flotte Boschte“ gründete sich 1983 bei der ersten Zugversammlung in Epsendorf.
Auf Grund des Altersdurchschnitts konnte im Gründungsjahr nur am Fackelzug teilgenommen werden. Ab 1984 waren wir dann stolzer Bestandteil des Glehner Regimentes und bauten unsere erste Großfackel zum 100-jährigen Bestehen des Schützenvereins Glehn 1987.
Es folgten noch 27 weitere Großfackeln und mit fünf ersten Plätzen in Folge hält der „JFB“ immer noch einen Rekord in der Glehner Fackelbaugeschichte.
Viele Jahre haben wir am Schlagen der Birken teilgenommen und haben regelmäßig Zugausflüge organisiert, welche alle in bester Erinnerung geblieben sind, auch im 40. Jubiläumsjahr geht es auf Reisen, diesmal mit unseren Damen nach Münster.
Im Jahr 2008 stellte unser Zug mit Thomas Coenen den Glehner Schützenkönig und seit 2015 stellt der „JFB“ seinen Zugkameraden Thomas Coenen frei, um sich als Präsident um die Belange des Schützenvereins kümmern zu können.
Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Jahre im Kreise der großen Glehner Schützenfamilie.
25 Jahre – Jägerzug OP-EX
25 Jahre – Grenadierzug Jraad Uss
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